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Was kostet eine Markeneintragung?

Was kostet eine Markeneintragung?

Möchtest Du selbstständig Produkte oder Dienstleistungen anbieten, solltest Du überlegen, Deine Marke schützen zu lassen. Die Markeneintragung in Deutschland ist jedoch nicht kostenlos. Je nach Umfang und Leistung unterscheiden sich die jeweiligen Gebühren.

Der Sinn hinter einer Markeneintragung

Viele Jungunternehmer und Start-ups schrecken die Kosten für eine Markeneintragung häufig ab. Tatsächlich hilft diese aber, Geld zu sparen. Nur wer seinen Firmen- oder Produktnamen sowie sein Logo schützen lässt, verhindert, dass andere Personen sich die Rechte sichern. Gerichtsverhandlungen, Rechtsstreite oder ähnliche Szenarien sind als Resultat möglich. Nur der Schutz durch die Eintragung schützt Logo und Namen deutschlandweit.

Anders als die Markeneintragung gilt für einen lang existierenden Firmennamen das Firmenrecht. Dieses greift jedoch nur in Regionen, in welchen Du nachweislich Kunden besitzt. Alle Produktnamen, welche Dein Unternehmen vertreibt, sind hingegen ohne die Eintragung im Markenregister ungeschützt. Wird ein Konkurrent auf Dich und Deine Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam, kann er diese für sich nutzen. Auch wenn es sich um geistiges Eigentum handelt – nur wer seine Marke schützen lässt, muss sich in Deutschland keine Sorgen machen.

Eine fehlende Markeneintragung kann ebenfalls auf eine andere Weise Kosten verursachen. Nutzt Du den Namen oder das Logo einer bereits eingetragenen Marke, verletzt Du das Recht des Markeninhabers. Dieser kann Dich als Folge dafür haftbar machen und Schadenersatz oder Lizenzgebühren verlangen. Zugleich verwirkt das Recht, deinen Namen oder Dein Logo für das Markenrecht zu verwenden. Dadurch musst du gezwungenermaßen einen neuen Markennamen oder ein neues Logo finden. Vor allem wenn Du bereits Werbe- und Repräsentationsmittel Dein Eigen nennst, kann die Neuanschaffung Dein Budget stark belasten. Zugleich besitzt dieses Vorgehen den negativen Effekt, dass Du deine Position am Markt verlierst.

Die tatsächlichen Kosten

Möchtest Du eine Marke ein Deutschland eintragen lassen, existiert eine Zuteilung bis zu drei Klassen. Die amtliche Anmeldung kostet 300 Euro, die elektronische 290 Euro. Wird Deine Marke zusätzlich in weitere Klassen eingetragen, kostet jede von ihnen 100 Euro. Wünschst Du eine schnellere Bearbeitung, kostet diese zusätzlich 200 Euro. Somit solltest Du Dir gut überlegen, welche Marken Du schützen lässt. Insgesamt musst Du somit mit Gebühren zwischen 290 und 4.500 Euro rechnen.

Planst Du, auf dem internationalen Markt erfolgreich zu werden, greifen andere Schritte und Kosten. Die Markeneintragung der europäischen Unionsmarke beziehungsweise EU-Marke geschieht beim EUIPO. Zwei Klassen kosten Dich 900 Euro, jede weitere jeweils 150 Euro. Die internationale Registrierung als IR-Marke bei der WIPO ist hingegen abhängig von der Anzahl an Staaten und Klassen, anhand derer die Kosten festgelegt werden. Du musst mit mindestens 653 Schweizer Franken zuzüglich Ländergebühren für den Namensschutz rechnen. Ergänzend zu den Kosten fallen Gebühren für den Anwalt an, welcher die Markeneintragung sowie die Recherchen durchführt.

Hilfe bei der Markeneintragung

Du kannst jederzeit selbstständig Deine Marke mit Deinem Markennamen und Logo eintragen lassen. Dies setzt jedoch voraus, dass Du bereits im Vorfeld eine Recherche bezüglich bestehendem Markenrecht betrieben hast. Bei der Eintragung treten nämlich Probleme auf, wenn Name oder Logo bereits geschützt sind.

Fehlt Dir die Zeit oder das Fachwissen bezüglich Markenrecherche, solltest Du Dich an einen Markenanwalt wenden. Dieser ist geübt in der Anmeldung verschiedenster Marken und übernimmt den Arbeitsaufwand inklusive Eintragung für Dich. Je nach Anwalt oder Kanzlei musst Du mit unterschiedlich hohen Gebühren rechnen.

Viele Anwälte bieten Dir drei Servicepakete an, aus welchen Du wählen kannst. Das Standardpaket richtet sich an Unternehmern, welche keine Recherche benötigen und lediglich eine Eintragung als DE-Marke wünschen. Hier werden unter anderem die Schutzfähigkeit überprüft und anschließend das Waren- und Dienstleistungsverzeichnis für bis zu drei Klassen erstellt. Entscheidest Du Dich für diese Variante, fallen Kosten von rund 150 bis 250 Euro an.

Wünscht Du hingegen eine Eintragung als DE-Marke, benötigst zugleich eine einfache Recherche, musst Du mit rund 300 bis 500 Euro Gebühr rechnen. Die Recherche sieht eine Identitätsüberprüfung bestehender Wortmarken und Firmennamen vor, um eine Markengleichheit auszuschließen. Zugleich beinhaltet sie die Funktionen der ersten Variante.

Mit einer umfangreichen Recherche steigt nicht nur der Arbeitsaufwand für den Anwalt, sondern ebenfalls sein Preis. Die Überprüfung beinhaltet bei diesen Paketen nicht nur Marken und Logos mit gleichem Namen oder Design. Die Ähnlichkeitsrecherche für Wortmarken und Firmennamen zeigt auf, ob bereits optisch oder namentlich gleiche Einträge vorhanden sind, welche unter Umständen zu einem Rechtsstreit führen können. Häufig kosten diese Einträge rund 800 bis 900 Euro, da sie besonders zeit- und arbeitsaufwendig sind.

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